Donnerstag, 24. Mai 2012

Fake.

In den letzten Tagen war mein Tagesablauf immer der selbe gewesen: Halb 6 aufstehen, fertig machen und halb 7 im Altenheim sein und bis 14:00 Uhr arbeiten. Danach bin ich nach Hause gelaufen, habe was gegessen und danach einen "Mittagsschlaf" gemacht. Heute hab ich den Mittagsschlaf mal gelassen, obwohl ich heute früh extrem müde war. Ich hätte doch schlafen sollen. Ich hasse es, wenn ich zu Hause hocke, Musik höre und dann schlechte Laune bekomme, weil ich über irgendwas nachdenke, worüber ich mir keinen Kopf mache, wenn ich mit irgendwas beschäftigt bin. Genauso ist es auch Abends vorm Einschlafen. Mir gehen 1000 Gedanken durch den Kopf, bei manchen weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. In letzter Zeit ist mir eh mehr nach Heulen zu Mute, aber dann würde jeder 2te fragen, was los ist und dann müsste ich es erklären. Das will ich nicht. Es würde am Ende alles nur noch schlimmer machen, weil ich mir dann noch mehr den Kopf drüber zerbrechen müsste. Nein, dann spiel ich lieber ein perfektes Lächeln vor und gebe weiterhin vor glücklich zu sein, obwohl ich es nicht unbedingt jedesmal bin. Es ist nicht so, dass ich jedes Lachen "spiele", es gibt auch einige die Echt sind. Zum Beispiel, wenn ich Ablenkung bekomme, wie am Montag von Nadine.
Es gibt Dinge, die sich nicht so leicht zu akzeptieren lassen. Manchmal sucht man sich kleine Schlupflöcher, oder Hoffnungsschimmer, das tu ich auch. Ich weiß, dass es sinnlos ist und mich möglicherweise kaputt machen könnte, aber aufgeben ist nicht drin. Das wäre zu einfach.

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